Als offener, globaler Standard verspricht ISO 20022, eine gemeinsame Sprache für den weltweiten Zahlungsverkehr zu schaffen. Dies führt zu Daten von höherer Qualität und ermöglicht optimierte Zahlungen für alle. Das klingt vielversprechend, ist aber nicht ganz so einfach zu realisieren.
Als offener, globaler Standard zielt ISO 20022 darauf ab, eine gemeinsame Sprache für den weltweiten Zahlungsverkehr zu schaffen – mit Daten von höherer Qualität, um optimierte Zahlungen für alle zu ermöglichen. Laut SWIFT wird ISO 20022 bis 2025 der universelle Standard für Zahlungsinstruktionen sein und 80 % des Transaktionsvolumens sowie 87 % des Transaktionswertes weltweit unterstützen. Die Einführung ist vielversprechend, hat aber auch ihre Tücken.
Da die Finanzinstitute einen Grossteil der Last der Unterstützung des neuen Standards tragen, war ISO 20022 für zahlreiche Unternehmen bisher kein grosses Thema. Doch je näher die Umstellung der europäischen Banken auf ISO 20022 im November 2022 rückt, desto mehr sollten sich die Finanzabteilungen der Unternehmen über mögliche Herausforderungen im Klaren sein, unter anderem über:
- Mangel an Fachkräften, die sich mit Zahlungen auskennen
- Enge Zeitvorgaben für die Einhaltung der Vorschriften
- Systemumstellungen, die nicht adaptierbar sind
- Eine begrenzte Anzahl von Plattformen, die den neuen Standard unterstützen