Wissen Unternehmen wirklich, was ihre liquiden Mittel mindert oder steigert? Warum verbringen viele Mitarbeitende von Finanzabteilungen immer noch Zeit damit, Saldi manuell zu extrahieren, sich mit verschiedensten Bankportalen herumzuschlagen und sich mit endlosen Tabellen zu beschäftigen? Mark O’Toole erläutert in diesem Artikel, wie Treasurer ihre Cashflow-Prognose-Prozesse rationalisieren und damit das Unternehmenswachstum fördern können.
In der heutigen Zeit könnte man eigentlich davon ausgehen, dass die Treasury- und Finanzabteilungen ihre Cash-Prognosen inzwischen dahingehend optimiert haben, dass sich der CFO auf vertrauenswürdige Zahlen stützen kann. Überraschenderweise scheint das längst noch nicht überall der Fall zu sein, obschon in den vergangenen Jahren globale Benchmarking-Studien von PwC und Deloitte das Bargeld- und Liquiditätsrisiko als die wichtigste zu bewältigende Herausforderung ausgewiesen haben.
Der Grund, dieses Thema näher zu beleuchten, liegt auf der Hand: Eine genaue Cashflow-Prognose und das Verständnis der relevanten Faktoren können Treasurer helfen, sich abzeichnende potenzielle Probleme frühzeitig zu antizipieren.
Zurzeit verstärkt sich die globale Unsicherheit, die Zinsen steigen und die regulatorischen Massnahmen werden verstärkt. Hinzu kommen die Herausforderungen, die sich aus der Verwaltung eines komplexen internen Ökosystems mit mehreren Banken, ERP-Systemen, Fremdwährungsrisiken und geografischen Einheiten ergeben. Vor diesem Hintergrund verstärken viele Unternehmen weltweit ihre Bemühungen um genauere Cashflow-Prognosen. Den einen gelingt es besser, anderen weniger gut.
Es gibt drei Schlüsselfaktoren, die Unternehmen dabei helfen, intransparente, manuelle, ungenaue und zeitaufwendige Cash-Prognosen in präzise und effiziente Cash-Prognosen zu verwandeln.